In diesem Blog schreibe ich zu Themen der klassischen Reitlehre, die zu Recht im Jahr 2023 ins bundesweite Verzeichnis „Immaterielles Kulturerbe“ aufgenommen wurde.

Über die Jahrhunderte entwickelten sich die Methoden und Inhalte zur Ausbildung von Reitenden und Pferden und formten sich mit der Zeit zur klassischen Reitlehre. Diese wurde mündlich weitergegeben, zusätzlich aber auch in diversen Schriften und Büchern festgehalten.

Die klassische Reitlehre orientiert sich an den natürlichen und individuellen Anlagen des Pferdes, berücksichtigt seine körperlichen Voraussetzungen und sein natürliches Verhalten. Sie ist eine umfassende „Anleitung“ für die Ausbildung von Reiter und Pferd. Umfassend und komplex, aber sicher nicht selbsterklärend.

Zu Beginn meiner reiterlichen Laufbahn waren viele Sachen nur Buchstaben auf Papier die sich erstrebenswert anhörten, ich aber keine Ahnung (und auch keinen Ausbilder) hatte, wie man das alles richtig macht. Im Laufe der Jahre wusste ich immer mehr, heute kann ich es erklären, weil ich es durch Lektüre, Input von Ausbildern und irgendwann durch „Rückmeldung“ meiner Vierbeiner verstanden und gefühlt habe, was z.b. in den Richtlinien geschrieben steht.

Mein Anliegen

Mein erstes Anliegen ist es Sachen der Reitlehre die ich schwierig zu verstehen fand, unerwähnt oder nicht ausreichend und schlüssig finde, mit meinem Wissen zu ergänzen.

Mein zweites Anliegen ist es, ein Bewusstsein für Zusammenhänge zwischen Reiter und Pferde schaffen. Wer gut reiten lernen will, muss viel über sich und seinen Körper wissen. Und FÜHLEN ! Hinweise darauf hätte ich in meiner Ausbildung gut gebrauchen können.

Jeder Reiter wird im Laufe seines Reiten-lernens mit „Herausforderungen“ konfrontiert und wenn neue Reitschüler zu mir kommen, sind es häufig sehr ähnliche Probleme. Um dem ganzen eine Struktur zu geben, teile ich meine Artikel in drei Gruppen, weise aber gleichzeitig darauf hin, dass sie natürlich nie getrennt voneinander, sondern immer im Zusammenhang miteinander zu begreifen sind! Der Reiter, Das Pferd und die Kommunikation zwischen beiden – also die Hilfengebung. So kann sicher jeder Leser den passenden Artikel raussuchen. Viel Spaß beim Lesen!

Viel Spaß beim Lesen!